Sterbegeldversicherung

Die Sterbegeldversicherung hilft den Hinterbliebenen im Todesfall eines Angehörigen, die Kosten für eine würdevolle Bestattung zu bewältigen. Das Ableben eines geliebten Menschen ist oft schon Herausforderung genug. Um finanzielle Sorgen oder gar Risiken zu vermeiden, gibt es die Sterbeversicherung. Erfahren Sie hier mehr zu Vorteilen einer Sterbegeldversicherung, die Abgrenzung zur Risikolebensversicherung, die Berechnung der Beitragshöhe, Leistungen einer Bestattungshilfe, und in welchen Fällen eine Sterbegeldversicherung nicht zahlt.

Wann ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll?

Verbraucherschützer sehen das Sterbegeld nicht als unbedingt notwendig an und natürlich ist sie nicht die Kapitalanlage schlechthin. Berücksichtigen Sie bei der Abwägung, ob eine Sterbeversicherung sinnvoll ist oder nicht, dass nicht jeder Bundesbürger, nicht jede Bundesbürgerin heute über eine so hohe gesetzliche Rente verfügt, dass das so genannte Sterbevierteljahr (Fortzahlung der Altersrente für 3 Monate für Eheleute) eine würdevolle Abschiednahme und Beerdigung gewährleistet.

Die Höhe der Beerdigungskosten hängt natürlich von unterschiedlichen Faktoren ab, doch sie sollten keinesfalls unterschätzt werden. Für viele Angehörige kann ein Todesfall nicht nur zu einer emotionalen, sondern auch finanziellen Belastung werden! Eine Sterbegeldversicherung kann dann sinnvoll sein, denn sie trägt zur Deckung der Beerdigungskosten bei!

 

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Alles zur Sterbegeldversicherung in Kürze

Sterbeversicherung vs. Risikolebensversicherung

Die Sterbeversicherung deckt die Beerdigungskosten während eine Risikolebensversicherung zur Versorgung von Hinterbliebenen, zur Deckung von Krediten und Finanzierungen im Todesfall dient.

Was kostet eine Sterbevorsorge?

Die Kosten einer Sterbegeldversicherung oder auch Bestattungsvorsorge, hängen von unterschiedlichen Faktoren ab und können abhängig von der gewünschten Versicherungssumme zwischen 3.000 und 15.000 € liegen.

Wie wird der Beitrag berechnet?

Für die Berechnung der Beitragshöhe werden Faktoren wie die Versicherungssumme, die Beitragszahlungsdauer, der Versicherungsbeginn und das Eintrittsalter des Versicherungsnehmers berücksichtigt.

Leistungen der Sterbeversicherung

Im Idealfall deckt die Sterbegeldversicherung alle Kosten der Beisetzung und Amtswege. Die Höhe der Versicherungssumme ist abhängig von der Beitragszahlungsdauer und der monatlichen Beitragshöhe.

Wann zahlt eine Sterbegeldversicherung nicht?

Zu einer Nicht-Leistung kann es kommen, wenn der Versicherungsnehmer die Vertragsbedingungen aktiv verletzt oder Beitragszahlungen nicht vollständig vorgenommen werden. Auch Selbsttötung oder die Herbeiführung des Todes durch einen Angehörigen zur Auszahlung der Versicherungssumme sind Gründe für ein Versagen der Versicherungsleistung.

Zweckgebundenheit der Sterbeversicherung

Das Sterbegeld ist dann zweckgebunden, wenn im Vertrag festgelegt wurde, dass mit der ausgezahlten Summe ausschließlich die Bestattung zu bezahlen ist. Manche Versicherer bieten bereits im Antrag diese Möglichkeit per Ankreuzen. Ist ein Begünstigter eingetragen, fällt der Vertrag nicht in die Erbmasse und muss nicht in der Vermögensaufstellung angegeben werden.

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Vorteile der Bestattungsvorsorge

Schieben Sie ein so wichtiges Thema wie die Bestattungsvorsorge nicht auf die lange Bank! Machen Sie den ersten Schritt und finden Sie noch heute die für Sie ideal geeignete Sterbevorsorge. Unsere Experten haben Sterbegeldversicherungen getestet und vergleichen und kennen sich mit Leistungen, Kosten und Klauseln der einzelnen Versicherer aus! Lassen Sie sich persönlich Beraten und klären Sie Fragen oder Anliegen schnell und unkompliziert mit unseren Sterbegeld-Experten von testsiegertarife.

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Sterbegeldversicherung vs. Risikolebensversicherung: die Unterschiede

Auch wenn diese beiden Produkte Ähnlichkeiten in ihrer Versicherung vermuten lassen, besteht zwischen ihnen doch ein sehr klarer und unverwechselbarer Unterschied.

Die Ansprüche aus einer Sterbegeldversicherung sind fällig, wenn der Versicherte verstorben ist. Wenn Sie einen Tarif mit Wartezeit abgeschlossen haben, gilt die Voraussetzung, dass die vom Versicherer vorgegebene Wartezeit erfüllt wurde. In der Regel ist die Höhe der Sterbeversicherung so gewählt, dass die Beerdigungskosten gedeckt werden. Darüber hinaus bleibt selten Geld für die Absicherung von Hinterbliebenen übrig.

Der Vertrag einer Risikolebensversicherung ist vollkommen anders gestaltet. Hier werden von Anfang an eine bestimmte Versicherungssumme und eine fixe Laufzeit vereinbart. Lebt der Beitragszahler nach Ablauf dieser Zeit, verfallen seine Ansprüche automatisch. Er hat also das reine Risiko seines Lebens bis zu einem gewissen Datum durch seinen monatlichen Beitrag versichert. Nur wenn er innerhalb dieses Zeitrahmens verstirbt, erhalten die Begünstigten die festgelegte Summe.

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Bei der Auswahl der richtigen Sterbegeldversicherung ist es wichtig, immer auch die individuellen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Wichtige Kriterien sind beispielsweise die Einzahlungsdauer, ob Sie einen Tarif mit oder ohne Wartezeit wünschen oder ob Sie eine Gesundheitsprüfung in Kauf nehmen würden. Fordern Sie immer die Angebote mehrerer Sterbeversicherungen auf Grundlage Ihrer persönlichen Präferenzen an und machen Sie den Sterbegeldversicherung Vergleich!

Bei testsiegertarife informieren und beraten wir Sie zu sämtlichen Versicherungen in unserem Angebot. Von der Zahnzusatzversicherung über KFZ-Versicherungen bis zur Sterbegeldversicherung. Erfahren Sie mehr zur Sterbegeldversicherung in unseren FAQ!

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Sterbegeld Anbieter – die Unterschiede

Es gibt zwei unterschiedliche Anbieter bei Sterbegeldversicherungen: zum einen die Lebensversicherungsunternehmen und zum anderen die Sterbekassen. Der Unterschied ist rechtlicher Natur und liegt vor allem in der Höhe der Versicherungssumme, die angespart werden kann.

Lebensversicherer unterliegen der Deckungsrückstellungsverordnung und dürfen deshalb nur einen einheitlich festgelegten Garantiezins ausweisen. Somit bieten sie eine marktübliche Überschussbeteiligung und sind zum Teil preisintensiver als Sterbekassen. Tarifabhängig können Gesundheitsfragen erforderlich sein und auch weit höhere Versicherungssummen (bis 20.000 Euro) abgesichert werden. Ein Beispiel für Lebensversicherer ist der zur LV 1871 gehörige Münchener Begräbnisverein. Ob für Sie der Tarif eines Lebensversicherers infrage kommt, ist demnach abhängig davon, ob Sie einer Gesundheitsprüfung zustimmen und wie hoch die gewünschte Versicherungssumme ist.

Sterbekassen unterliegen nicht der Deckungsrückstellungsverordnung. Ihr zugrunde gelegter Garantiezins ist individuell genehmigungspflichtig. Somit werden hier häufig höhere Überschussbeteiligungen erreicht. Zusätzlich sind die Tarife der Sterbekassen teilweise preiswerter und haben oft kürzere Wartezeiten. Allerdings sind hier niedrigere Versicherungssummen (bis 8.000 Euro) als bei den Tarifen der Lebensversicherer möglich. Ein Beispiel für Sterbekassen ist die VKH – Vorsorgekasse Hoesch.

FAQ – Wir beantworten Ihre Fragen rund um das Thema Sterbegeldversicherungen

Sterbegeldversicherungen ohne Wartezeit?

Eine Sterbegeldversicherung mit sofortiger Auszahlungsgarantie im Todesfall beschreibt eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit. Nur wenige Versicherer machen ein solches Angebot, da sie für die entsprechenden Unternehmen gewisse Risiken in sich bergen. Dennoch verlangen die Versicherungen meist keine Gesundheitsprüfung, da sie kostenaufwändig ist. Sie halten viel eher einige wenige Gesundheitsfragen bereit, die ehrlich beantwortet werden müssen. Wer an einer lebensbedrohenden Erkrankung leidet, hat jedoch kaum eine Chance, eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit abschließen zu können.

Vorteile einer Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit

Sie ist eine ideale Absicherung für junge Menschen, Alleinstehende und für alle Familien, die sich bei dem Verlust eines geliebten Angehörigen schnell in finanzieller Not sehen würden. Jeder Mensch kann mit einer Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit für das eigene würdevolle Begräbnis vorsorgen und dabei persönliche Wünsche mitberücksichtigen. Die Laufzeit endet mit dem Tag des Todes und die Auszahlung erfolgt, an die in der Police durch die Versicherungsnehmer benannte Bezugsberechtigte Person. Ohne Wartezeit setzt die korrekte Beantwortung der Gesundheitsfragen voraus. Die Versicherer vertrauen der Richtigkeit der Angaben bei Abschluss, prüfen diese jedoch im Leistungsfall nach.

Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen

Manche Versicherungsgesellschaften und Sterbekassen bieten eine Sterbegeldversicherung auch ohne Gesundheitsprüfung an. Der Vorteil: Ihr aktueller Gesundheitszustand ist irrelevant. Im Versicherungsfall erhalten Sie nach einer Wartezeit dennoch die Versicherungssumme, die die Bestattungskosten abdecken soll. Doch was sollten Sie bei einer Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen beachten?

Schließt ein Versicherungsnehmer eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung ab, sind die Versicherungsbeiträge etwas höher. Beantwortet der Versicherungsnehmer die gestellten Gesundheitsfragen, kann die Versicherung das Sterberisiko zumeist besser einschätzen. Durch die Kostenkalkulation sinken die monatlichen Beiträge.

Sterbegeldversicherung Hartz 4

Sollten Sie in hohem Alter einmal Sozialleistungen beantragen müssen, bleibt das durch die Sterbegeldversicherung angesparte Vermögen unantastbar. Bei angespartem Vermögen auf einem Bankkonto oder Sparbuch ist das anders: Dies wird bei der Berechnung des Sozialleistungsanspruchs berücksichtigt und kann Ihre Sozialleistung dadurch schmälern.

Sterbegeldversicherung für behinderte Menschen

Viele Versicherer bieten erst gar keine Sterbeversicherung für behinderte Menschen an. Daher empfiehlt es sich, vorab zu erfragen, ob ein entsprechender Vertragsabschluss überhaupt möglich ist. Auch muss darauf geachtet werden, dass die sonst oft übliche Gesundheitsüberprüfung entfällt. Diese kann andernfalls zu einem Ausschluss für Menschen mit Behinderung führen. Viele Versicherer verlangen Wartezeiten von bis zu vier Jahren nach Vertragsabschluss, bis die volle Versicherungssumme ausgezahlt wird.  Ein Unfalltod wird hierbei von der Regel ausgeschlossen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass ein behinderter Mensch nur als Versicherungsnehmer eintreten sollte, wenn er auch voll geschäftsfähig ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so empfiehlt sich der Einsatz eines Betreuers als Vertragspartner – hier agiert der Mensch mit Behinderung lediglich als Versicherter. Dies birgt auch Vorteile für Sozialhilfebedürftige, da bei getrennten Vertragskonditionen die Leistungen der Sterbeversicherung nicht auf das Einkommen des Menschen mit Behinderung angerechnet werden dürfen.

Die wichtigsten Schritte bei der Sterbegeldversicherung für behinderte Menschen im Überblick:

  • Prüfung, ob Versicherungsgesellschaft den Abschluss eines Tarifs für Menschen mit Behinderungen anbietet
  • Sicherstellung, dass die häufig übliche Gesundheitsprüfung entfällt
  • Prüfung der Vertragskonditionen hinsichtlich Wartezeiten und sinnvollster Vertragsparteien

Sterbegeldversicherung für Eheleute

Die Sterbegeldversicherung für Eheleute ist eine interessante Alternative zur klassischen Lebensversicherung. Ehepartner und Paare können sich gegenseitig über eine Versicherungspolice absichern. Viele Anbieter erlauben darüber hinaus eine kostenlose Mitversicherung gemeinsamer Kinder. Die Versicherungssumme sollte mindestens 5.000 bis 7.500 Euro betragen, um im Todesfall die wichtigsten Kosten für die Bestattung zu decken.

Sterbegeldversicherung kündigen

Da Sterbegeldversicherungen kapitalbildende Versicherungen sind, kann der Versicherungsnehmer diese grundsätzlich kündigen. Die Kündigung ist monatlich oder jährlich möglich und erfordert die Schriftform. Der mögliche Kündigungszeitpunkt hängt davon ab, in welchem Rhythmus der Versicherungsnehmer seine Beitragszahlungen leistet. Der Rückkaufswert bemisst sich an den eingezahlten Versicherungsbeiträgen.

Allerdings erhält der Versicherungsnehmer nicht die Summe zurück, die er zuvor einzahlte. Denn: Die Versicherung hatte einen erheblichen Verwaltungsaufwand, den sie bei der Berechnung des Rückkaufswerts einfließen lässt. Kündigt ein Versicherungsnehmer seine Sterbegeldversicherung, sollte er dies per Einschreiben machen. Dann hat er im Zweifelsfall einen Beweis dafür, dass er die Kündigung tatsächlich und rechtzeitig versendete.

In seltenen Fällen kann sich der Versicherungsnehmer auf sein Sonderkündigungsrecht beziehen. Das außerordentliche Kündigungsrecht tritt dann in Kraft, wenn durch den Versicherer Vertragspflichten verletzt wurden, ebenso auch auf seitens des Versicherers.

Der Rückkaufswert einer Sterbegeldversicherung

Der Rückkaufswert eines Bestattungsvorsorgevertrags ist relativ hoch. Der Versicherungsnehmer erhält jedoch nicht alle Beiträge zurück, die er einzahlte. Es kommt deshalb zu finanziellen Verlusten – der Versicherungsnehmer bekommt weniger Geld zurück als er eingezahlt hat. Deshalb sollten sich Versicherungsnehmer überlegen, ob sie nicht alternativ eine Beitragsfreistellung vereinbaren. Dann verliert der Versicherungsnehmer seinen Versicherungsschutz nicht.

Die Kündigung und der Abschluss einer neuen Sterbegeldversicherung sind nicht zu empfehlen. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters sind die Beiträge oft teurer. Ein Ruhen (Freistellung) der Versicherung ist möglich, sobald der Versicherungsnehmer eine bestimmte Kapitalsumme eingezahlt hat. Der Versicherungsschutz bleibt hier bestehen, der Versicherungsnehmer muss keine weiteren Beiträge mehr einzahlen. Sobald der Versicherungsnehmer finanziell besser aufgestellt ist, kann er die Beitragszahlungen fortsetzen.

Das Sterbevierteljahr

Der Begriff Sterbevierteljahr wird in der gesetzlichen Rentenversicherung verwendet. Synonyme sind „Sterbequartal“ und „Sterbeüberbrückungszeit“. Das Sterbevierteljahr bezeichnet den Zeitraum, in dem Witwen oder Witwer nach dem Tod ihres versicherten Ehepartners dessen Rente erhalten. Der Zeitraum startet am Todestag des Versicherten und endet zum folgenden dritten Kalendermonat. Die Auszahlung des Betrages soll den Hinterbliebenen den finanziellen Übergang sichern, da nach dem Tod des Ehepartners veränderte Verhältnisse eintreten. Der Anspruch auf das Sterbevierteljahr ergibt sich aus § 46 SGB VI. Obwohl der Begriff im Gesetzestext nicht im Wortlaut aufgeführt ist, ergibt sich dieser aus der praktischen Handhabung.

Müssen Sie die Sterbegeldversicherung versteuern?

Ob Sie die Leistungen einer Versicherung versteuern müssen, hängt von verschiedenen Aspekten ab. Hinterbliebene müssen keine Einkommenssteuer zahlen, wenn der Versicherungsnehmer diese im Vertrag als Bevollmächtigte angibt. Allerdings: Erbringt eine Versicherungsgesellschaft zu Lebzeiten des Versicherungsnehmers Leistungen, unterliegen diese der Einkommenssteuer. Eine Versteuerung findet auch statt, wenn ein Versicherungsnehmer seine Sterbegeldversicherung kündigt und sich den Betrag zu Lebzeiten auszahlen lässt.

Welche Unterlagen werden für eine Sterbegeldversicherung Auszahlung benötigt?

Sobald ein Angehöriger verstorben ist, muss der Sterbegeldversicherer informiert werden. Dieser regelt die nachfolgenden Schritte. Im Zweifelsfall können Sie die benötigten Dokumente bei dem Versicherungsunternehmen erfragen. Normalerweise werden Sterbeurkunde und Bescheinigung über die Todesursache benötigt. Die Sterbeurkunde muss den Geburtsort und das Geburtsdatum enthalten. Die Todesursache wird durch einen Arzt ermittelt. Wenn der Tod infolge Erkrankung oder Unfall eingetreten ist, verlangen die Sterbegeldversicherer zusätzliche Unterlagen. Für eine Sterbegeld-Auszahlung muss bei Unfalltod ein Unfallbericht vorgelegt werden. In jedem Fall ist es erforderlich, den Versicherungsschein einzureichen. Viele Sterbegeldversicherungen geben in den Bedingungen vor, welche Unterlagen angefordert werden können.

Auszahlung der Sterbegeldversicherung beschleunigen

Eine zügige Auszahlung der Versicherungssumme erfolgt dann, wenn die Unterlagen vollständig sind. Wenn der Auszahlungsantrag vollständig ist, dauert die Auszahlung lediglich wenige Tage. Einige Sterbegeldverträge beinhalten Klauseln, die eine Wartezeit vorgeben – in einem solchen Fall gelten die jeweiligen Vereinbarungen. Die Auszahlung der Versicherungssumme erfolgt auf das Konto des Bezugsberechtigten. Wenn kein Bevollmächtigter angegeben wurde, erfolgt die Auszahlung an die Erben. Die Erben erhalten die Auszahlung nur dann, wenn sie einen Erbschein erhalten. Dieser kann beim Amtsgericht oder den Verwaltungen beantragt werden. Die Ausstellung von Erbscheinen kann einige Tage oder Wochen in Anspruch nehmen. Denken Sie daran, dass die Meldefrist bei einem Unfalltod lediglich 48 Stunden beträgt. Einige Versicherer gewähren aber auch dann Leistungen, wenn die Meldefrist überschritten wurde und die Hinterbliebenen die Verspätung begründen.