Pferdehaftpflicht

Eine Pferdehaftpflicht, auch Pferdehaftpflichtversicherung oder Pferdehalter-Haft­pflichtversicherung genannt, ist der wichtigste Schutz, den Sie als risikobewusster Pferdehalter besitzen sollten. Im Ernstfall kann diese Versicherung für Sie existenzrettend sein, denn die Pferdehaftpflicht übernimmt für Sie die Kosten bei berichtigten Schadensersatzforderungen durch Dritte.

Unfälle sind in immer unerwartet: Sichern Sie sich mit einer Pferdehaftpflicht

Selbst wenn Ihr Pferd zahm zu seinen scheint, ist ein Schaden schneller geschehen als man denkt. Stellen Sie sich einmal vor, Ihr Pferd reißt aus und verursacht einen Verkehrsunfall oder tritt und beißt ein fremdes Pferd. Solche durch Ihr Pferd verursachten Schäden können weitreichende Folgen für Sie haben. So können Schadenersatzansprüche bei einem durch Ihr Pferd verursachten Verkehrsunfall, schnell mehrere Hunderttausend Euro kosten und Sie finanziell ruinieren.

Als Pferdehalter sind Sie laut Gesetzgeber nämlich in unbegrenzter Höhe für alle Personen-, Sach- und Vermögensschäden verantwortlich, die Ihr Pferd verursacht. Die Schadensersatzpflicht besteht dabei unabhängig davon, ob Ihnen ein Verschulden nachgewiesen werden kann oder nicht. Um im Ernstfall keinen Cent zahlen zu müssen, empfiehlt sich der Abschluss einer Pferdehaftpflichtversicherung zu fairen Konditionen. Machen Sie jetzt online den kostenlosen Pferdehaftpflicht Vergleich und finden Sie den passenden Tarif für sich und Ihr Pferd!

Welche Leistungen deckt die Pferdehaftpflicht ab?

Die Leistungen einer Pferdehaftpflichtversicherung variieren stark von den Versicherungsanbietern. Aus diesem Grund sollten Sie sich vor Abschluss einer Versicherung sorgfältig informieren. Richten Sie sich nicht nach dem günstigsten Preis, sondern betrachten Sie den Leistungsumfang genauer. Denn nicht jede Pferdehaftpflichtversicherungen leistet gleich.

  • Abdeckung von Personenschäden mit und ohne Todesfolge
  • Abdeckung von Tier- und Sachschäden
  • Abdeckung von Vermögensschäden
  • Passiver Rechtsschutz zur Prüfung und Abwehr unrechtmäßiger oder zu hoch angesetzter Schadensersatzansprüche

Zusatzleistungen für Ihre Pferdehaftpflicht:

  • Versicherungsschutz für Fremdreiter und Reitbeteiligungen oder Pfleger, sog. Hüterrisiko
  • Versicherungsschutz bei privaten Kutschfahrten
  • Übernahme von Mietsachschäden, z.B. an Boxen oder Transportanhängern
  • Schutz bei gewolltem oder ungewolltem Deckakt
  • Forderungsausfalldeckung bei Zahlungsunfähigkeit des Verursachers
  • Sportveranstaltungen wie die Teilnahme an Reitsport-Veranstaltungen mitversichern
  • Fohlen-Schutz ab der Geburt bis zu
Der Versicherungsschutz gilt dabei weltweit. Beachten Sie allerdings, dass die Teilnahme an Turnieren, Pferderennen sowie Wander- und Distanzritten nicht in jedem Versicherungsschutz enthalten ist.

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Was kostet eine Pferdehaftpflichtversicherung?

Auch bei einer Pferdehaftpflicht richtet sich die Höhe der Versicherungsbeiträge nach verschiedenen Faktoren: beispielsweise der Höhe der Deckungssumme und Selbstbeteiligung, dem Leistungsumfang und der Vertragsdauer. Sehr gute Tarife ohne Selbstbeteiligung gibt es bereits ab 95 Euro im Jahr. Mit einer Selbstbeteiligung sinkt der Jahresbeitrag auf ca. 75 Euro.

Wie hoch sollte die Deckungssumme einer Pferdehaftpflicht sein?

Bei der Pferdehaftpflicht empfiehlt sich eine Deckungssumme von mindestens fünf Millionen Euro. Die meisten Versicherungen bieten Deckungssummen von bis zu zehn Millionen Euro an. Dieser Betrag klingt zunächst sehr hoch, ist aber schnell erreicht, wenn es zu einem schwerwiegenden Personenschaden mit langfristigen Folgeschäden kommt. Sichern Sie sich deshalb gut ab!

Wann zahlt eine Pferdehaftpflichtversicherung?

Eine Pferdehaftpflicht zahlt nur dann, wenn Ihr Pferd bei anderen Personen oder an fremden Sachen einen Schaden verursacht. Die Versicherung kommt daher nicht für Schäden an Ihrem Eigentum auf. Für den Fall des Eigenschadens sollten Sie im Idealfall eine Private Unfallversicherung abschließen. Diese springt dann für Sie ein, wenn Ihr Pferd Ihnen einen Schaden zugefügt hat.

Wann zahlt eine Pferdehaftpflicht nicht?

Die Pferdehaftpflichtversicherung zahlt nicht, wenn sich der verursachte Schaden auf Sie selbst oder Ihre Angehörigen bezieht. Das gilt auch für Personen, die mit Ihnen in einer häuslichen Gemeinschaft leben. Auch bei Nutzung des Pferdes zu Schulungszwecken sowie als Miet-oder Leihpferd greift die Pferdehaftpflichtversicherung im Falle eines Schadens nicht. Und letzlich noch bei vosätzlich herbeigeführten Schäden, die einen Versicherungsanspruch herbeiführen sollen (Versicherungsbetrug).

Lässt sich eine Pferdehaftplfichtversicherung von der Steuer absetzen?

Ja, die Beiträge einer Pferdehaftpflichtversicherung lassen sich unter „sonstige Vorsorgeaufwendungen“ steuermindernd geltend machen, sofern die Sonderausgaben den gesetzlich vorgeschriebenen Höchstbetrag nicht übersteigt.

Zahlt die Pferdehaftpflicht auch bei Eigenverschulden?

Wer bewusst dazu beiträgt, dass ein Schaden durch ein Pferd entsteht, kann nicht auf die volle Schadensersatzleistung der Pferdehaftpflicht hoffen. Viele Versicherungen setzen ein Bewusstsein für die Schadensverhütung, nach normalen Laienverständnis, voraus. Somit sollte jedem bekannt sein, dass ein Risiko besteht getreten zu werden, wenn man sich einem Pferd plötzlich von hinten nähert.

Welche weiteren Pferdeversicherungen sind noch sinnvoll?

Neben der klassischen Pferdehaftpflichtversicherung gibt es noch weitere Pferdeversicherungen, die als Schutz und Vorsorge für Reiter und Pferd dienen. Aufgrund seiner Größe und Masse und dem ausgeprägten Fluchtbedürfnis, ist die Verletzungsgefahr bei Pferden besonders hoch. Demnach sind auch die anfallenden Behandlungen ebenso teuer. Aus diesem Grund ist es sinnvoll sich zusätzlich über die folgenden Versicherungen abzusichern:

Pferdekrankenversicherung

Bei einer Pferdekrankenversicherungen werden bis zu 100% sämtlicher anfallender Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen übernommen. Eine Pferdekrankenversicherung versichert dabei jedes Pferd unabhängig von Alter, Größe oder Gesundheitszustand. Der Versicherungsnehmer hat darüber hinaus die freie Tierarztwahl. Zu beachten ist jedoch die Leistungsabdeckung von Operationen.

Pferde OP-Versicherung

Die Pferde OP-Versicherung bietet eine günstigere Alternative zu der Pferdekrankenversicherung und deckt sämtliche Leistungen zu Voruntersuchungen, Behandlungen, Operationen und Nachsorgeuntersuchungen ab. Darüber hinaus übernimmt die Pferde OP-Versicherung Unterbringungskosten von ca. 25 € pro Tag. Die Summe kann von Versicherer zu Versicherer variieren.

Pferdelebensversicherung

Die Pferdelebensversicherung leistet bei Tod eines versicherten Pferdes. Abgesichert sind Tod oder Nottötung des Pferdes während des Transportes in Deutschland, Diebstahl, Raub, Brand- und Blitzschlagschäden. Darüber hinaus sind das krankheitsbedingte Versterben und das Ableben durch einen Unfall mitversichert.

Private Unfallversicherung

Die Private Unfallversicherung, auch Reiter-Unfallversicherung genannt, leistet bei Unfällen und dadurch entstandenen Schäden am Reiter. Aufgrund der hohen Verletzungsgefahr beim Reiten, ist es sinnvoll vorzusorgen und sich für den Ernstfall abzusichern. Versichert werden können alle Reiter eines Pferdes oder auch nur ein einzelner Reiter. Im Schadensfall leistet die Versicherung mit Übernahme der Bergungs- und Rettungskosten sowie im Fall einer Invalidität.

Was ist vor Abschluss einer Pferdeversicherung zu beachten?

Bevor Sie eine Pferdeversicherung abschließen, sollten Sie sich gründlich über die verschieden Leistungen informieren und diese miteinander vergleichen. Richten Sie sich nicht einfach nach dem günstigsten Tarif, sondern wägen Sie sorgfältig ab. Wo ist Ihr Pferd besonderen Gefahren ausgesetzt? Welche Schäden können aufgrund der Wesenszüge Ihres Pferdes entstehen? Ist Ihr Pferd besonders neugierig oder sehr schreckhaft?

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FAQ´s: Fragen und Antworten

Ist eine Pferdehaftpflichtversicherung sinnvoll?

Eine Pferdehaftpflicht ist in Deutschland keine Pflicht, aber äußerst sinnvoll. Gemäß § 833 BGB müssen Sie als Pferdehalter für alle Schäden, die Ihr Pferd verursacht, in voller Höhe und bis zu 30 Jahre haften. Solche Schäden werden von Ihrer Privathaftpflichtversicherung nämlich nicht abgedeckt. Insbesondere bei Großtieren ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es zu einem größeren Schaden kommt.

Sollte für Gnadenbrotpferde eine Pferdehaftpflicht abgeschlossen werden?

Als Gnadenbrotpferd werden Pferde bezeichnet, die aufgrund ihres Alters oder Krankheit ihren eigentlichen Haltungszweck nicht mehr erfüllen können. Eine Pferdehaftpflicht für Gnadenbrotpferde gibt es bereits zu günstigen Konditionen und liegt bei ca. 50 Euro pro Jahr. Auf eine Pferdehaftpflichtversicherung verzichten sollten Sie allerdings auch beim Gnadenbrotpferd nicht.

Ist eine Pferdehaftpflichtversicherung verpflichtend?

Nein, es gibt keine gesetzliche Pflicht sich und sein Pferd durch eine Pferdehaftpflichtversicherung finanziell abzusichern. Allerdings ist es aufgrund der vollen Haftbarkeit des Pferdehalters bei eintreten von Sach-, Vermögens oder sogar Personenschäden durch das Pferd nur zu empfehlen.

Für wen ist eine Pferdehaftpflichtversicherung sinnvoll?

Eine Pferdehaftpflichtversicherung ist für private Pferdehalter geeignet, die sich und ihr Pferd vor hohen Kosten durch Schadensersatzansprüche schützen möchte. Ungeeignet ist der Versicherungsschutz für Tierhalter, die Ihr Pferd für gewerbliche oder berufliche Zwecke nutzen.