Zahnimplantation: So verläuft die Behandlung

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Ein Modell von einem Implantat

Bei einer Zahnimplantation setzt der Zahnarzt ein Implantat unter örtlicher Betäubung in den Kiefer ein. Das Zahnimplantat heilt anschließend unbelastet ein. Nach einigen Wochen oder Monaten setzt der Zahnarzt eine Brücke oder Krone auf das Zahnimplantat. Doch wie verläuft eine solche Behandlung genau?

Zahnimplantat Ablauf: So läuft die Zahnimplantat Behandlung ab

Vor der eigentlichen Zahnimplantat Behandlung erfolgt eine genaue Voruntersuchung und detaillierte Vorbesprechung. Der Zahnarzt setzt dann Zahnimplantate in Oberkiefer oder Unterkiefer ein. Hierbei betäubt er den Patienten lokal. Ist genügend Knochensubstanz vorhanden kann das Setzen der künstlichen Zahnwurzel – nichts anderes ist ein Zahnimplantat – beginnen. Der Zahnarzt eröffnet dann zunächst über einen Schnitt die Schleimhaut, setzt eine Bohrung im Kiefer an, schraubt das Implantat danach in den Knochen ein und setzt für die Zeit des Einheilens eine Verschlussschraube darauf. Anschließend verschließt er die Wundnaht, damit diese optimal abheilt.

Eventuell Knochenaufbau vor der Zahnimplantation

Hat sich der Kiefer durch das Fehlen eines Zahnes zurückgebildet und ist zu wenig Knochensubstanz im Kiefer vorhanden, wird dieser ca. 3 Monate vor dem Einsetzen des Implantats aufgebaut. Das geschieht mittels künstlicher Knochenaufbaumasse oder mit körpereigenem Material. So wird die Stabilität des eingesetzten Implantats gewährleistet. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Zahnzusatzversicherung unbedingt darauf, dass „Knochenaufbau für Implantate“, die so genannte augmentative Behandlung mitversichert ist. Die meisten Premium-Tarife in unserem Zahnzusatzversicherung Vergleich beinhalten diese Leistung.

Der Tag der Zahnimplantation

Der Patient sollte vor der Operation Medikamente wie Blutverdünner absetzen. Hierzu ist jedoch vorher eine Rücksprache mit dem Arzt notwendig. Der Arzt gibt dem Patienten vor der eigentlichen Operation eine desinfizierende Lösung zum Spülen. Auf diese Weise bleibt das Operationsfeld frei. Der Patient wird anschließend örtlich betäubt, alternativ ist eine Implantat Behandlung mit Lachgas möglich. Patienten können also auch auf eine Vollnarkose bestehen.

Die Operation: der Zahnimplantat Ablauf

Der Zahnarzt eröffnet den Kiefer während der Zahnimplantation mit einem kleinen Schnitt und legt diesen somit frei. Anschließend legt er im Kieferknochen die Position des Zahnimplantats fest. Dazu verwenden viele Zahnärzte eine Bohrschablone. Diese bringt das Implantat in die korrekte Position. Der Zahnarzt bohrt nun mit einem Bohrer ein Loch in den Kiefer. Der betäubte Patient bemerkt ein leichtes Vibrieren, empfindet jedoch keinen Schmerz. Nach dem Bohren wird eine künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen eingesetzt und für die Einheilzeit mit einem Deckel versehen. Die Implantat-Behandlung dauert 15 Minuten, kann aber auch bis zu mehrere Stunden betragen. Sollte eine offene Einheilung nicht vorgesehen sein, vernäht der Zahnarzt die Wunde. So kann das Zahnimplantat in den Knochen einwachsen.

Nach der Zahnimplantation

Sobald die Operation vorbei ist, dürfen Patienten weder Alkohol noch Kaffee trinken oder rauchen. Sport und sonstige Anstrengungen sind in den ersten Tagen nicht zu empfehlen. Patienten sollten auf eine professionelle Mundhygiene achten und desinfizierende Spülungen verwenden. So vermeiden Sie eine Infizierung der Wunde. Dazu verschreiben manche Zahnärzte bereits vorsorglich Antibiotika.

Damit der neue Zahn keine Probleme verursacht, sollte der Patient regelmäßig zu Kontrollterminen gehen. Ist die Einheilzeit vorbei, legt der Zahnarzt die Zahnimplantate frei und setzt die Implantatkrone ein. Hierzu ist ein kleiner Schnitt notwendig. Der Zahnarzt verklebt oder zementiert den künstlichen Zahnersatz. Wichtig: Ein Implantataufbau sieht täuschend echt aus und bietet ein hohes Maß an Komfort. Also Lebensqualität. Wer als Zahnersatz ein Implantat wählt, profitiert von zahlreichen Vorteilen. Der Zahnarzt klärt seine Patienten bereits vor der Zahnimplantation ausführlich über die Risiken und Vorteile von Zahnimplantaten auf. Sehr gute Zahnversicherungen übernehmen zwischen 85 und 100% der Gesamtkosten für eine Zahnimplantation nach Abzug der Kassenleistungen.