Was kostet ein Zahnimplantat?
Wann ist ein Zahnimplantat notwendig?
Welche Materialien gibt es?
Wie viel der Kosten übernimmt die GKV?

Wie setzen sich die Kosten für Zahnimplantate zusammen?
Die Kosten für ein Zahnimplantat können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab, darunter:
- Material der künstlichen Zahnwurzel (Titan oder Keramik)
- Schwierigkeitsgrad des Eingriffs (z. B. Knochenaufbau erforderlich?)
- Art des Zahnersatzes (Krone, Brücke oder Prothese)
- Standort der Zahnarztpraxis (Großstadt vs. ländlicher Raum)
- Versicherungsstatus (gesetzlich vs. privat versichert)
Seit 2005 bieten die gesetzlichen Krankenkassen Festzuschüsse, die an den Befund gekoppelt sind. Die Höhe des Zuschusses bleibt gleich, unabhängig davon, ob der Patient sich für eine Regelversorgung oder eine hochwertigere Versorgung entscheidet.
Kosten für Zahnimplantate: Wichtige Faktoren
Neben der Anzahl der benötigten Implantate spielen auch vorherige Zahnerkrankungen eine Rolle. Wer z. B. unter Parodontitis leidet, muss diese zunächst behandeln lassen, bevor ein Implantat eingesetzt werden kann – was die Gesamtkosten erhöht.
Ein weiterer entscheidender Faktor ist das Implantat-Material:
- Titanimplantate: Günstiger, langlebig, bewährter Standard
- Keramikimplantate: Ästhetischer, metallfrei, biokompatibler, aber teurer
Typische Kosten für ein Einzelimplantat: 2.600 € – 3.600 €
Übersicht der Implantat-Kosten (2025)
- Diagnostik und Planung 100 – 250 €
- Diagnostik im Zahnlabor 75 – 140 €
- Implantation 230 – 450 €
- Aufbauteile 60 – 375 €
- Krone 180 – 320 €
- Knochenersatzmaterial 60 – 110 €
- Knochenaufbau 50 – 300 €
- Nutzung 3D-Bohrschablone 250 – 450 €
- Einmalbohrer 20 – 65 €
- Implantat selbst 80 – 360 €
- OP-Material 15 – 50 €
- Digitale Volumen-Tomographie 130 – 350 €
- Zahnersatzfertigung 150 – 750 €
Beispielkosten für verschiedene Implantatarten
- Seitenzahn 1.850 – 2.900 €
- Frontzahn 2.000 – 3.400 €
- Herausnehmbarer Zahnersatz (Gebiss) 4.000 – 13.000 €
Kosten bei komplizierten Eingriffen
Bei Sinuslift-Operationen oder anderen anspruchsvollen Behandlungen, bei denen ein Knochenaufbau erforderlich ist, können die Kosten deutlich steigen. Diese hängen von:
- der notwendigen Spezialbehandlung
- der Region der Zahnarztpraxis
- den gewünschten ästhetischen Ansprüchen ab.
Regionale Unterschiede sind ebenfalls üblich – Praxen in Großstädten verlangen meist höhere Preise als ländliche Anbieter.
Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nur einen Festzuschuss, der sich nicht nach den tatsächlichen Implantatkosten richtet. Daher kann eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll sein, um:
- höhere Erstattungen für Implantate zu erhalten
- Kosten für Knochenaufbau, Diagnostik und Zahnersatz zu reduzieren
- moderne und ästhetische Behandlungen bezahlbar zu machen
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