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Die richtige Zahnputztechnik für gesunde und schöne Zähne

Zähne putzen ist wichtig für Gesundheit und Ästhetik

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Eine Frau putzt ihre Zähne und schaut in die Spiegel

Schöne Zähne sind ein absolutes Schönheitsideal: Strahlend weiß, gleichmäßig angeordnet und gesund sollen sie sein. Um diesen Zustand zu erreichen, werden Zahnspangen oder Zahnschienen getragen, Bleachings der Zähne durchgeführt und regelmäßig der Zahnarzt aufgesucht. Doch damit alleine ist ein dauerhaft attraktives und gesundes Gebiss noch nicht garantiert. Noch viel wichtiger ist die gründliche Pflege und Reinigung der Zähne zu Hause. Mit einer Zahnbürste und etwas Zahnpasta ist es oftmals nicht getan.

Erst mit der richtigen Zahnputztechnik, die auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist, können langfristig gute Ergebnisse erzielt werden. Aber nicht jede Zahnputztechnik eignet sich für freiliegende Zahnhälse oder nach einer Zahnfleisch-Operation. Und nicht jede Technik kann optimal von Kindern erlernt werden. Wir stellen die bekanntesten Varianten vor und erklären, worauf es bei der richtigen Zahnreinigung dabei ankommt.

Zahnputztechniken in der Übersicht

Zu den bekanntesten Zahnputztechniken für Erwachsene gehören:

  • Stillman-Technik
  • Bass-Technik
  • Fones-Methode
  • Schrubb-Technik

Die Schrubb-Technik, also so das grobe Hin- und Herbewegen der Zahnbürste auf den Zähnen ist zwar sehr verbreitet, gehört aber nicht zu den empfehlenswerten Zahnputztechniken. Hierbei werden die Zahnzwischenräume der Zähne kaum gesäubert und das Schrubben könnte das Zahnfleisch verletzen.

Bei Kindern kommt vor allem die KAI-Technik zum Einsatz, da sie einfach zu erlernen ist. Die meisten Vier- bis Fünfjährigen sind mit etwas Übung in der Lage, selbst die Zähne nach dieser Methode zu putzen. Später sollte dann auf eine andere Zahnputztechnik gewechselt werden, um eine noch gründlichere Reinigung der Zähne zu erreichen.

Die KAI-Zahnputztechnik

Die KAI-Methode zum Zähneputzen wurde speziell für Kinder entwickelt und ist einfach zu erlernen. Die einzelnen Buchstaben stehen für verschiedene Bereiche im Gebiss. Also „K“ für die Kauflächen, „A“ für die Außenflächen und „I“ für die Innenflächen der Zähne. Da die Bezeichnung auch ein gängiger Name ist, können sich Kinder die Reihenfolge beim Putzen leicht merken.

Zu Beginn werden die Kauflächen der Zähne mit Hin- und Her-Bewegungen gereinigt. Im Anschluss werden die Zähne aufeinandergestellt und die Außenflächen mit kreisenden Bewegungen geputzt. Abschließend sind dann die Innenflächen der Zähne mit kleinen Dreh- und Auswischbewegungen an der Reihe. Grundsätzlich wird bei dieser Zahnputztechnik immer in der gleichen Reihenfolge geputzt, also von oben nach unten und von links nach rechts. So wird kein Bereich im Mund vergessen.

Zahnputztechniken für Erwachsene

Die verschiedenen Techniken zum Zähneputzen unterscheiden sich vor allem in der Reinigungsmethode der Außen- und Innenflächen. Die Kauflächen der Zähne werden meist mit einheitlich kurzen Hin- und Her-Bewegungen gesäubert. Auch die Reinigung der oberen Schneidezähne erfolgt bei nahezu allen Techniken zum Zähneputzen mit hochkant aufgestellter Zahnbürste.

Die Stillman-Zahnputztechnik

Diese Zahnputztechnik wird auch als Auswisch-Technik umschrieben, denn dies ist die zentrale Bewegung. Sie eignet sich vor allem für Menschen mit Zahnfleischrückgang, nach einer Zahnfleisch-Operation oder für Menschen mit empfindlichen Zahnhälsen. Die Zahnbürste wird zum Putzen in einem 45-Grad-Winkel auf das Zahnfleisch angesetzt und dann in Dreh- und Wischbewegungen von Rot nach Weiß bewegt.

Die Bass-Zahnputztechnik

Aufgrund der typischen Bewegung wird diese Technik auch Rütteltechnik genannt. Die Zahnputztechnik nach Bass gilt als eine der gängigsten Methoden für Erwachsene, die ihre Zähne manuell putzen. Hierbei wird die Zahnbürste in einem 45 Grad Winkel ans Zahnfleisch angesetzt und die Borsten leicht nach oben oder unten ausgerichtet. Nun werden in kreisenden oder rüttelnden Bewegungen immer ein bis zwei Zähne gleichzeitig geputzt.

Die Fones-Technik

Neben der KAI-Methode gilt auch die Zahnputztechnik nach Fones als besonders einfach zu erlernen. Sie eignet sich somit für Kinder oder Erwachsene, die Probleme mit anderen Techniken zum Zähneputzen haben. Die Zahnbürste wird in einem 45 Grad Winkel an den Außenflächen angesetzt und dann in kleinen Kreisbewegungen über die Zähne geführt. Auch die Innenflächen werden nach dieser Methode gereinigt und geputzt.

 

Wie finde ich die richtige Zahnputztechnik?

Der vertraute Zahnarzt weiß am besten, welche Methode zu den eigenen Zähnen passt. Wer mit einer elektrischen Zahnbürste putzt, muss keine spezielle Technik zum Zähneputzen erlernen, da der Bürstenkopf die empfehlenswerte Kreis- bzw. Rotationsbewegung ausführt. Um zu überprüfen, ob die gewählte Zahnputztechnik die gewünschten Resultate bringt, sollten Kontrollbesuche beim Zahnarzt wahrgenommen werden.

 

Professionelle Zahnreinigungen zweimal pro Jahr

Zahnärzte empfehlen neben der täglichen Mundhygiene zweimal pro Jahr eine professionelle Zahnreinigung. Ob mittels Air Flow Technik oder eine klassische Reinigung spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist, dass Zahnbeläge entfernt und Zwischenräume professionell gesäubert werden. Die Kosten für eine Zahnreinigung belaufen sich auf 60 bis 200 Euro, je nach Zahnarzt. Mit einer PZR-Flatrate Zahnzusatzversicherung sehen Sie dem Zahnarztbesuch zumindest finanziell entspannt entgegen. Die Versicherung übernimmt 100 Prozent der Kosten, egal wie oft Sie Ihre Zähne professionell reinigen lassen.

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