Strahlend schöne, gepflegte Zähne gehören heute zum Schönheitsideal und viele Menschen legen viel Wert auf die richtige Pflege ihrer Zähne. Neben einer passenden Zahnbürste und der richtigen Putztechnik rückt dabei die Auswahl der besten Zahnpasta in den Fokus. Aber gibt es überhaupt die beste Zahnpasta, die alle Anforderungen erfüllt?
Welche Zahnpasta ist die beste?
Jedes Gebiss bringt andere Voraussetzungen mit sich und der Zustand der Zähne ist sehr individuell. Dementsprechend hohe Anforderungen gelten an eine Zahnpasta. Während sich die einen in erster Linie eine Aufhellung der Zähne von der Zahncreme wünschen, leiden wiederum andere unter empfindlichen Zahnhälsen oder haben Probleme mit dem Zahnfleisch.
Die Antwort scheint somit klar: Es gibt nicht die beste Zahnpasta, die genau auf die individuellen Schwachstellen eines jeden Gebisses abgestimmt ist. Damit die Zahnpasta die eigenen Bedürfnisse erfüllt, sind somit etwas Recherche, ein wenig Ausprobieren und im besten Fall die Beratung eines erfahrenen Zahnmediziners zur Zahncreme vonnöten. Wir zeigen, wie Sie die beste Zahnpasta für Ihre Zähne finden.
Was muss die beste Zahnpasta alles können?
Der Erfolg der täglichen Zahnhygiene ist von drei Faktoren abhängig:
- der richtigen Zahnbürste
- einer optimalen Zahnputztechnik
- und einer guten Zahnpasta
Die Zahnpasta muss dabei nicht nur angenehm frisch schmecken, damit das Zähneputzen auch Spaß macht. Tatsächlich erfüllt die Zahnpasta gleich mehrere Funktionen. Sie hilft beim Entfernen von Zahnbelägen und beugt durch ihre Inhaltsstoffe Zahnfleischerkrankungen vor. Um diese Aufgaben zu erfüllen, enthält Zahnpasta mikroskopisch kleine Putz- und Schleifkörper, die Zahnbelag und Bakterien von den Zahnoberflächen entfernen. Durch die enthaltenen Tenside schäumen viele Zahnpasten beim Putzen auf und lösen so Speisereste aus schwer erreichbaren Stellen. Des Weiteren bindet der Schaum die gelösten Speisereste, sodass diese besser ausgespült werden können. Eine hochwertige Zahnpasta wirkt zudem antibakteriell und beugt vor allem Zahnfleischentzündungen vor.
Abschließend zeichnet sich eine gute Zahnpasta natürlich auch durch ein angenehmes Frischegefühl im Mund aus. Denn nur wenn die Zahnpasta „gut schmeckt“, putzt man regelmäßig und lange genug die Zähne damit.
Welche Arten von Zahnpasta gibt es?
Auf dem Markt für Zahncremes gibt es inzwischen eine Vielzahl an Produkten für ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Grob unterteilen lassen sich die erhältlichen Zahnpasten in folgende Kategorien:
- Universal-Zahnpasta: Ein Standardprodukt, das sich vor allem für Zähne ohne bekannte Schwachstellen eignet.
- Zahnpasta für sensible Zähne: Diese Zahnpasta ist vor allem für freiliegende Zahnhälse oder schmerzempfindliche Zähne geeignet. Eine solche Zahncreme zeichnet sich durch einen geringeren Abrieb und schmerzstillende Inhaltsstoffe aus. Im Gegensatz zu anderen Produkten entfernt sie nicht so gut Verfärbungen auf den Zähnen.
- Zahnpasta für weiße Zähne: Aufgrund der enthaltenen Schleifkörper wirkt die Zahncreme gegen Verfärbungen auf den Zähnen. Ausschlaggebend ist hier der sogenannte RDA-Wert. Die beste Zahnpasta für weiße Zähne sollte mindestens einen RDA-Wert von 60, also eine mittlere Schmirgelleistung aufweisen.
- Kinderzahnpasta: Zahncremes für Kinder haben oft weniger Fluorid, sind milder im Geschmack und kindgerecht verpackt.
- Natürliche Zahnpasta: Naturprodukte zum Säubern der Zähne schäumen beim Putzen oft nicht auf und enthalten kein Fluorid. Von Zahnmedizinern werden sie meist weniger empfohlen, da ihnen wichtige Inhaltsstoffe zum Schutz der Zähne vor Karies fehlen.
Diese Inhaltsstoffe zeichnen eine gute Zahnpasta aus
Wichtigster Bestandteil hochwertiger Zahnpasten ist Fluorid, denn es härtet den Zahnschmelz und macht ihn unempfindlich gegenüber Bakterien und Säuren. Somit schützt es die Zähne vor Karies. Damit das Fluorid gut wirken kann, ist es sinnvoll, die Zahnpasta nicht vollständig mit Wasser auszuspülen.
Da die Aufnahme von zu viel Fluorid gesundheitlich bedenklich sein kann, enthalten Kinderzahncremes oft kein Fluorid. Trotzdem sollten auch Kinder nicht komplett auf Fluorid verzichten. In Absprache mit einem Zahnarzt können entweder entsprechende Tabletten genommen oder die Zähne mit kindgerechten Zahnpasten gereinigt werden.
Die beste Zahnpasta bei Zahnfleischproblemen sollte zudem entzündungshemmende Inhaltsstoffe wie Salbeiextrakt, Allantoin oder andere pflanzliche Bestandteile enthalten. Viele Zahnpasten sind zudem mit Zinkverbindungen angereichert. Diese sollten vor allem die Zahnsteinbildung verhindern.
Die beste Zahnpasta reicht meist nicht aus
Eines kann selbst die beste Zahnpasta gegen Karies nicht ersetzen: die regelmäßige, professionelle Zahnreinigung. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen hierfür jedoch nicht immer die gesamten Kosten. Sinnvoll ist aus diesem Grund der Abschluss einer privaten Zahnzusatzversicherung, in der neben der professionellen Zahnreinigung weitere Leistungen für Zahnbehandlungen enthalten sind.