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18. April 2016

Wurzelbehandlung (Wurzelkanalbehandlung)

Wurzelbehandlung Wurzelkanalbehandlung

Die Wurzelbehandlung, oder besser Wurzelkanalbehandlung, ist eine Therapie zur Behandlung eines Zahnes, dessen Nerv (Pulpa) entzündet oder bereits abgestorben ist. Vereinfacht gesagt, wird durch eine Wurzelbehandlung unter örtlicher Betäubung der Zahnnerv entfernt, der Wurzelkanal des Zahnes gereinigt, durch Feilen mechanisch erweitert und anschließend mit einer Füllung bakteriendicht verschlossen.

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Warum Wurzelbehandlung?

Hauptsächlich durch Karies verursacht, dringen Bakterien in den Wurzelkanal ein. Der Körper reagiert mit einer Entzündung. Die Blutgefäße in der Zahnwurzel dehnen sich aus, drücken auf den Nerv und verursachen zum Teil sehr heftige Schmerzen. Wird die Entzündung nicht behandelt, kann sie sich auf den Kieferknochen und das Weichgewebe ausdehnen. Ein Abszess mit starker Schwellung entsteht. Schlimmstenfalls verteilen sich die Bakterien von hier aus im Herz- Kreislaussystem. Dadurch können schwere Krankheiten entstehen. Um die natürliche Zahnsubstanz zu retten und eine schlimmere Infektion zu vermeiden, muss der Wurzelkanal behandelt werden. Darüber hinaus kann eine Wurzelbehandlung erforderlich werden, wenn bei einem Unfall Zähne beschädigt wurden.

Wie läuft eine Wurzelbehandlung ab?

  1. Örtliche Betäubung für eine schmerzfreie Behandlung
  2. Vorsichtige Öffnung des betroffenen Zahnes
  3. Entfernung des infizierten Gewebes
  4. Längenmessung der Zahnwurzel (röntgentechnisch oder elektronisch)
  5. Reinigung des Wurzelkanals mit flexiblen Instrumenten und Spülung
  6. Ggf. trocknen und desinfizieren mittels Laser
  7. Verschließen des Wurzelkanals mit einer Füllung

Die Behandlung kann in mehreren Schritten (Terminen) erfolgen. Die Gesamtdauer kann insgesamt 2 bis 3 Stunden dauern. Später kann es sinnvoll sein, den behandelten Zahn mit einer Krone zu versorgen. Den der nun tote Zahn wird mit der Zeit spröde und kann unter starker Kaubelastung splittern.

Wurzelbehandlung Kosten –  wie viel?

Wurzelbehandlung Kosten – es gibt zwei Fälle: Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt einen Anteil, oder sie lehnt die Leistung ab. Im ersten Fall können 200 bis 600 Euro Kosten für Zusatzleistungen (z.B. Laserbehandlung, elektronische Längenmessung des Wurzelkanals) fällig werden. Im zweiten Fall (ohne Vorleistung der Kasse) können es zwischen 400 und 1.800 Euro sein. Sehr gute Zahnzusatzversicherungen zahlen zumindest bei Ablehnung 100% der Kosten. Die besten der sehr guten Zahnzusatzversicherungen leisten in beiden Fällen 100%.

Wann zahlt die gesetzliche Krankenversicherung eine Wurzelbehandlung?

Die GKV übernimmt eine Wurzelkanalbehandlung nur in bestimmten Fällen. Spezielle Behandlungstechniken (z.B. Einsatz eines OP-Mikroskops) werden in der Regel nicht bezuschusst, und  Therapieversuche mit unklaren Erfolgsaussichten grundsätzlich nicht bezahlt. Besonders hinsichtlich der Backenzähne gelten Einschränkungen. Es muss bei Backenzähnen  mindestens eine der drei Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Durch die Wurzelbehandlung kann bereits vorhandener Zahnersatz (Brücken / Kronen) erhalten werden oder
  2. Der Backenzahn steht in einer geschlossenen Zahnreihe ohne Lücke oder
  3. Die Wurzelbehandlung verhindert, dass eine Zahnreihe einseitig nach hinten verkürzt wird.

Übernimmt die Kasse die Kosten der Wurzelkanalbehandlung nicht, kann diese auch als private Leistung durchgeführt werden. Diese Kosten trägt eine sehr gute Zahnzusatzversicherung, wenn man sie rechtzeitig abgeschlossen hat.

Wie sind die Erfolgsaussichten der Wurzelbehandlung?

Eine 100%ige Garantie der Erfolgssausichten gibt es nicht. Ein Restrisiko bleibt. Teilweise ist erst während der Behandlung erkennbar, wie stark der entzündete Zahn tatsächlich geschädigt ist. Erfahrungsgemäß sind die Aussichten auf Erfolg höher, wenn die Behandlung durch eine Spezialisten für Wurzelbehandlungen (Endodontologen) geschieht. Auch soll der Erfolg beim Einsatz eines Lasers sicherer sein, da alle Bakterien abgetötet werden und der Wurzelkanal von innen optimal gereinigt wird. Die Erfolgsquote der Spezialisten soll bei ca. 90% liegen.

Welche Alternativen gibt es zur Wurzelbehandlung?

Als Alternative verbleiben nur das Ziehen des betroffenen Zahnes (Extraktion) oder die Wurzelkappung als chirurgischer Eingriff (Wurzelspitzenresektion).

Frank Sander

Frank Sander ist Geschäftsführer der testsiegertarife Service GmbH. Seine langjährige Erfahrung bietet ihm fundiertes Wissen über die Welt der Tarife für Zahnzusatzversicherungen. Seine Expertise gibt er in diesem Blog gerne an Sie weiter.

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