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18. Oktober 2016

Aufbissschiene / Knirscherschiene

Aufbissschiene

Eine Knirscherschiene ist eine dem Zahnschutz, den z.B. Boxer benutzen, ähnliche Kunststoffauflage, die nachts getragen wird, um Über- und Fehlbelastungen von Kiefergelenken und Zähnen entgegen zu wirken. Knirscherschienen sollen den durch nächtliches Knirschen mit den Zähnen verursachten überdurchschnittlichen Abrieb der Kauflächen verhindern.

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Anwendung und Ursachen

Knirscherschienen kommen zum Einsatz, wenn es an den Zähnen durch mechanischen Abrieb zu einem Substanzverlust gekommen ist. Die Zähne sollen vor einem weiteren Substanzverlust geschützt werden. Die Anfertigung erfolgt für den Ober- oder Unterkiefer. Eine Behandlung wird immer dann angeraten, wenn trotz geschlossenem Kiefer keine ausreichende Auflage der Kauflächen vorhanden ist.

Dies ist gegeben, wenn Fehlbisse erfolgen oder die beiden Gebisshälften nicht zueinander passen. Wenn Zähne aufeinander gepresst werden, verschleißen diese. Das Pressen und Knirschen erfolgt bei den meisten Patienten unbewusst in der Nacht. Die Knirscherschiene wirkt wie ein Schutzüberzug. Dieser unterbindet das Knirschen und Pressen zwar nicht, allerdings werden die Zähne vor einem weiteren Substanzverlust geschützt. Eine Knirscherschiene ist ungefähr ein Millimeter dick und vergrößert den Abstand zwischen dem Unter- und Oberkiefer.

Mögliche Folgeerkrankungen ohne Einsatz einer Knirscherschiene

Wenn keine Aufbissschiene eingesetzt wird, können Folgeerkrankungen eintreten. Dazu zählen Kopfschmerzen, Nacken- und Schulterschmerzen sowie craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Daher ist der Einsatz einer Knirscherschiene zur Vermeidung weiterer Folgen zu empfehlen. Sie kann allerdings lediglich zur symptomatischen Behandlung eingesetzt werden. Die Schiene wird in der Nacht getragen, seltener tagsüber. Die Kosten der Basisversion werden von den meisten Krankenkassen getragen. Höherwertige Lösungen sind ein Fall für sehr gute Zahnzusatzversicherungen.

Anfertigung

Zur Anfertigung von Knirscherschienen wird ein Abdruck vom Gebiss genommen, der mit Superhartgips ausgegossen wird. Das Modell wird mit einem Tiefziehgerät mit einer ein Millimeter dicken PMMA-Folie überzogen. Der Rohling wird von einem Zahntechniker herausgeschnitten und bearbeitet. Nach dem Anprobieren der Schiene können Randkanten und Druckstellen entfernt werden. Bei der Herstellung der Schiene werden verschiedene Materialien eingesetzt. Die Oberfläche der Schiene ist für eine ordnungsgemäße Funktionalität von immenser Bedeutung. Diese gibt die Bewegungen vor, die durchgeführt werden können. Die gleiche Methode kommt beim Mundschutz von Boxern zum Einsatz.

Alternativen

Alternativ oder begleitend zum Einsatz von Knirscherschienen können zum Beispiel osteopathische Behandlungen hilfreich sein. Möglicherweise macht es Sinn, sich einmal Zeit für die Entschleunigung seines täglichen Lebens zu nehmen. Dem Abbau von negativem Stress kommt dabei eine sehr große Bedeutung zu. Damit kann das „Zähnezusammenbeißen“ möglicherweise veringert werden.

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Frank Sander

Frank Sander ist Geschäftsführer der testsiegertarife Service GmbH. Seine langjährige Erfahrung bietet ihm fundiertes Wissen über die Welt der Tarife für Zahnzusatzversicherungen. Seine Expertise gibt er in diesem Blog gerne an Sie weiter.

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