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Schnuller & Zähne: Haben Schnuller negative Auswirkungen auf Zähne?

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Ein Baby hat einen Schnuller im Mund

Schnuller und Zähne – das ist ein heikles Thema. Schnuller üben auf kleine Kinder eine beruhigende Wirkung aus. Doch was sich so harmlos anhört, hat einen kleinen Krieg entfacht. Schnuller-Gegner machen die Sauger für Zahnfehlstellungen verantwortlich, Befürworter bescheinigen dem Schnuller hingegen eine vorteilhafte medizinische Wirkung. Doch welche der beiden Aussagen stimmt denn nun?

Haben Schnuller auf die Zähne eine positive Auswirkung?

Ein Schnullerhersteller beauftragte eine Universität mit einer Studie: Die Zahnmediziner forschten über die Auswirkungen seiner Schnuller auf die Zähne von Kleinkindern. Die Universität Witten/Herdecke kam zu beruhigenden Ergebnissen: Die Forscher bescheinigten einem neu entwickelten Schnuller positive medizinische Auswirkungen. Der Schnuller verhindere Zahnfehlstellungen bei kleinen Kindern. An der klinischen Studie nahmen 121 Kinder teil. Die Studie scheint den amerikanischen Begriff für den Schnuller zu bestätigen, Amerikaner bezeichnen ihn als „pacifier“, zu Deutsch: „Babytröster“ oder „Friedensstifter“. Die zahnmedizinische Studie belegte den Nutzen eines besonderen Schnullers, der speziell für Kleinkinder entwickelt worden ist. Doch wie sieht es mit anderen Schnullern aus? Kritiker machen insbesondere handelsübliche Schnuller für Zahnschäden und Kieferfehlstellungen verantwortlich.

Begünstigen handelsübliche Schnuller eine Zahnfehlstellung?

Die Studie an der Wittener Universität wies nach, dass eine ganz spezielle Schnullerform verhindert, dass Kleinkinder einen frontal offenen Biss entwickeln. Durch das Nuckeln am Schnuller übt das Kind einen leichten Druck auf den Kiefer aus. Experten machen die Sauger für über die Hälfte aller Zahnfehlstellungen verantwortlich.

Allgemein ist zu sagen: Es kommt letztendlich nicht darauf an, ob es sich um einen speziellen oder einen handelsüblichen Schnuller handelt. Verursacht ein Schnuller eine Zahnfehlstellung, hängt das wahrscheinlich mit seiner Form zusammen. Der Schnuller in der Studie war relativ dünn und z-förmig gestaltet. Da sich der Schnuller besser auf den Zähnen verteilt, übte das saugende Kind weniger Druck aus. Demzufolge verformte sich das Gebiss weniger.

Schnuller: Zahnfehlstellung ist vermeidbar

Eltern sollten einen Schnuller für die Zähne des Kindes wählen, der nicht allzu dick ist. Ein dünner Schnuller ist für die Zähne wesentlich besser, die Gefahr einer Zahnfehlstellung wesentlich geringer. Sollte ein Kind „schnullern“, muss damit ab dem 4. Geburtstag Schluss sein. Eltern sollten ihre Kinder schon ab dem 3. Lebensjahr langsam vom Schnuller entwöhnen. Ansonsten ist der Schaden später umso größer. Ein Tipp von unserem Großvater: Einfach die Schnullerspitze mit einer Schere anschneiden. Somit wird beim Nuckeln Luft gezogen – und das macht langfristig weniger Spaß.

Möchten Eltern vollständig auf einen Schnuller verzichten, ist das auch in Ordnung. Man sagt allgemein: Ein Daumen ist besser als ein Schnuller – Schließlich bleibt der Schnuller beim Spielen im Mund, der Daumen hingegen nicht. Prinzipiell gilt: Je weniger ein Kind nuckelt, desto geringer sind die eventuellen Schäden, die damit verbunden sein können. Grundsätzlich sind die Kosten zum Beseitigen einer möglichen Zahnfehlstellung besonders in der Kieferindikationsgruppe 2 (Krankenkasse zahlt keinen Zuschuss) über eine sehr gute Zahnzusatzversicherung finanzierbar.

Klicken Sie in unserem Tarifrechner „Kind“ statt „Erwachsenen“ an – so finden Sie die besten Zahnzusatzversicherungen für Kinder. Auch hier gilt: Vorbeugen ist besser, als nach hinten fallen. Bevor die leiseste Andeutung einer möglichen Zahnfehlstellung in der Patientenakte Ihres Kindes erscheint, muss die Zahnzsuatzversicherung in „trockenen Tüchern“ sein.