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26. Februar 2019

Kreidezähne bei Kindern: Ursache, Behandlung & Prophylaxe

Kreidezähne bei Kindern

Viele Kinder haben poröse Zähne, sogenannte Kreidezähne. Dank verbesserter Zahnpflege geht der Kariesbefall bei Kindern stetig zurück. Bei Kreidezähnen nimmt die Anzahl der erkrankten Kinder hingegen zu. Mittlerweile ist schon fast jedes dritte Kind von der Krankheit betroffen. Wir klären Sie über die Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Prophylaxe-Möglichkeiten bei Kreidezähnen auf.

Kreidezähne bei Kindern: Über 30 Prozent aller Kinder betroffen

Die sogenannten Kreidezähne treten auf, wenn die Mineralisation des Zahnschmelzes gestört ist. Die Störung fällt meistens auf, wenn die ersten bleibenden Zähne durchbrechen. Erste Anzeichen können aber auch schon bei den Milchzähnen vorliegen. Die Schädigung entsteht oft schon im ersten Lebensjahr, weil sich die Zähne sehr früh mineralisieren. Typische Symptome von Kreidezähnen sind sehr weiche, poröse oder bräunlich verfärbte Backen- und Schneidezähne. Da der schützende Zahnschmelz fehlt, empfinden die Kinder sehr oft Schmerzen. Außerdem reagieren sie sehr sensibel auf Zähneputzen, Kälte und Hitze. Da der Zahnschmelz fehlt, sind die Kinder oft auch anfällig für Karies.

Behandlungsmöglichkeiten bei Kreidezähnen

Die Behandlung von Kreidezähnen bei Kindern ist sehr schwierig, insbesondere wegen der Schmerzempfindlichkeit. Der Zahnarzt muss sehr vorsichtig vorgehen und auf das Kind eingehen. Manchmal ist eine Teil- oder Vollnarkose unausweichlich. Ist die Erkrankung noch nicht sehr weit fortgeschritten, versiegelt der Zahnarzt die Fissuren auf dem Zahn. So schützt er diesen vor weiteren Beschädigungen. Die bleibenden Frontzähne können bei Bedarf mit Kunststoff- oder Keramikfüllungen optisch angeglichen werden. Bei der Vorbeugung von Karies helfen Zahnpasten mit Fluorid. Der Zahnarzt kann auch einen hochdosierten Fluoridlack auftragen.

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Ursachen für Kreidezähne

Die genauen Ursachen für Kreidezähne sind noch nicht bekannt. Die Forschung geht aber davon aus, dass bei ihrer Entstehung mehrere Faktoren zusammenwirken. Teilweise entwickeln sich Kreidezähne wohl schon während der Schwangerschaft. Die Forschung vermutet, dass dafür Weichmacher in Kunststoffen, beispielsweise Bisphenol A (BPA) verantwortlich sind. Ein Großteil aller Lebensmittel wird heutzutage in Plastikverpackungen verpackt, die Chemikalien enthalten. Diese Chemikalien nimmt das Kind über die Nahrung auf. Die Schmelzbildung wird aber auch durch andere Faktoren beeinflusst. Dazu gehören Sauerstoffmangel bei der Geburt, Komplikationen bei der Entbindung sowie Atemwegs- und Infektionskrankheiten.

Präventionsmaßnahmen und Kosten

Eine wirksame Prävention gegen Kreidezähne ist derzeit nicht möglich. Spezialisten raten aber dazu, keine „Quetschies“ zu kaufen: Dies sind Quetschbeutel, die mit Fruchtmus gefüllt sind. Auch andere Lebensmittelverpackungen und Spielzeug aus Plastik sollten für Kinder im ersten Lebensjahr nicht genutzt werden. Nuckel aus Plastik sollten weitestgehend vermieden werden. Eltern sollten ihre Kinder regelmäßig zu präventiven Kontrollen zum Zahnarzt bringen, zumindest sobald das Milchzahngebiss vollständig ist. Hier kann ein Zahnarzt Kreidezähne frühzeitig erkennen. Für eine zuverlässige Diagnose sollte immer ein Spezialist aufgesucht werden.

Die Kosten einer Behandlung von Kreidezähnen können ganz unterschiedlich ausfallen – je nach Schweregrad und Fortschritt der Kreidezähne. Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein und sich gegen hohe Kosten abzusichern, sollte der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung für Kinder in Betracht gezogen werden. Je nach Tarif sind hier die regelmäßigen Präventionsbesuche, Zahnreinigungen und weitere, speziell bei Kreidezähnen notwendige Behandlungen abgedeckt. Jetzt Zahnzusatzversicherung vergleichen und den passenden Tarif für Ihr Kind finden. So können Sie sich hohe Kosten, verursacht durch Kreidezähne bei Kindern, vermeiden.

Frank Sander

Frank Sander ist Geschäftsführer der testsiegertarife Service GmbH. Seine langjährige Erfahrung bietet ihm fundiertes Wissen über die Welt der Tarife für Zahnzusatzversicherungen. Seine Expertise gibt er in diesem Blog gerne an Sie weiter.

Kommentare
  1. Neeltje Forkenbrock sagt:

    Dass über 30 Prozent der Kinder von Kreidezähnen betroffen sind, ist eine sehr hohe Zahl. Besonders, das Sie schreiben, dass die Behandlungsmöglichkeiten schwierig sind. Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele sich dieser Krankheit gar nicht bewusst sind.

  2. Emma sagt:

    Eine Bekannte meinte neulich, dass ihr Kind damit Probleme hat. Sie meinte, dass Prophylaxe das wichtigste sei, um die Zähne der Kinder zu schützen. Wäre schön, wenn keiner Probleme hätte.

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