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Aphthen - Usachen, Dauer und Verlauf

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Ein Mann in Behandlung bei einem Zahnarzt

Die orale Aphthose, auch Aphthen genannt, sind eine der häufigsten Krankheiten der Mundschleimhaut. Das griechische Wort für „Schwämmchen“ bezeichnet Geschwüre, die im Mundraum auftreten. Bis die schmerzhaften Aphthen verheilen, kann es je nach Art bis zu zwei Wochen dauern.

Was sind Aphthen?

Neben der Mundschleimhaut können Aphthen auch auf Zahnfleisch, Zungenspitze, im Gaumen oder an der Innenseite der Lippe auftreten. Die Mundschleimhaut-Entzündung kann zwischen einem Millimeter und drei Zentimeter groß werden und sieht aus wie ein kleines, ovales, gelb-weißliches Bläschen mit roter Umrandung. Je dunkler die Aphthe, umso schmerzhafter die Entzündung.

Man unterscheidet drei Arten von Aphthen:

Minor-Aphthen (Mikulicz-Aphthen)

Die am häufigsten vorkommende Art ist die Linsen große Minor-Aphthe. Diese oberflächliche Schleimhautentzündung tritt in rund 90 % der Fälle auf und heilt innerhalb von 7 bis 12 Tagen ohne Behandlung von alleine ab. Die Aphthen treten in unterschiedlichen Größen und an verschiedenen Stellen im Mundraum auf. Die meisten haben einen Durchmesser von weniger als einem Zentimeter. Diese werden als Minor-Form benannt.

Major-Aphthen (Sutton Aphthen)

Anders als bei der Minor-Aphthe, die sich an der Oberfläche der Schleimhaut befindet, dringt die Major-Aphthe tiefer ins Gewebe ein. Diese können einen Durchmesser von bis zu 3 Zentimeter aufweisen und unter Umständen erst nach Monaten komplett abheilen. In diesen Fällen kommt es teilweise zu Narbenbildungen im Gewebe.

Herpetiforme Aphthen

Herpetiforme Aphthen ähneln Herpes-Bläschen und gehören zum seltensten Aphthen-Typ. Anders als bei den anderen Arten treten bei der Herpetiforme Aphthe gleich mehrere kleinere Bläschen auf. Sie erscheinen oft am Zungenrand oder an der Innenseite der Lippen und sind nicht weniger schmerzhaft. Mit dem Herpis-Virus, dem sie ihren Namen verdankt, hat die Herpetiforme Aphthe allerdings nichts zu tun.

Ursache – was löst Aphthen aus?

Aphthen treten häufig im Rahmen der sogenannten Stomatitis Aphtosa auf. Diese Entzündung der Mundschleimhaut kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden:

  • Lokale Infektion

  • Systematische Krankheiten

  • Physische Reize

  • Säurehaltige Lebensmittel

  • Eisen-Mangel

  • Zink-Mangel

  • Mangel an Folsäure

  • Vitamin B12-Mangel

  • Genetische Veranlagung

  • Hormonschwankungen

  • Immunschwäche

  • Physische Belastungen wie Stress

  • Kleine Verletzungen durch zum Beispiel schlecht sitzenden Zahnersatz

  • Mangelnde Mundhygiene

Es kommt zur Ausbildung mehrerer Aphthen, die einen Durchmesser von bis zu 3 cm haben kann. Treten die Aphthen unabhängig von einer Primärerkrankung bzw. durch einen bekannten Auslöser auf, spricht man von chronisch rezidivierender Aphthose. Es kann sein, dass dann nur eine Wunde im Mund vorhanden ist.

Diagnose: Ist jede Mundschleimhaut-Entzündung gleich eine Aphthe?

Eine Entzündung der Mundschleimhaut muss nicht automatisch in der Form von Aphthen oder im Rahmen einer Stomatitis auftreten. Es kann sich auch um eine kleine Verletzung oder eine allergische Reaktion handeln. Eine solche Mundschleimhaut-Entzündung kann oft ohne jegliche Behandlung abheilen.

Bleibt eine Wunde im Mund länger als 10 Tage bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Die Untersuchung kann dabei sowohl durch einen Allgemeinmediziner als auch einen Zahnarzt oder HNO-Arzt vorgenommen werden. Für eine umfassende Diagnose muss eine Anamnese durchgeführt werden. Wie alt ist der Patient, gibt es bestehende Erkrankungen oder ist das Immunsystem angeschlagen? Auch die Form und Größe der wunden Stellen im Mund wird für die Diagnose betrachtet.

Bleibt die erwartete Rückbildung aus oder kommt es häufig zu akuten Schleimhautveränderungen, wird eine Laboruntersuchung veranlasst. Über einen Abstrich wird die Probe zum Beispiel auf Pilze, Bakterien und Viren untersucht. Eine zusätzliche Blutuntersuchung kann auch Aufschluss darüber geben, ob es einen Entzündungsherd im Körper gibt oder eine Mangelerscheinung besteht.

Therapie: Behandlung von Aphthen

Abhängig von der Diagnose kommen eine oder zwei Stufen der Behandlung zum Tragen. Handelt es sich um einen lokalen Ausbruch, etwa durch eine Verletzung im Mund, wird vor allem auf die Schmerzbehandlung gesetzt. Treten die Aphthen im Zusammenhang mit einer Primärerkrankung auf, wird diese zusätzlich behandelt. Dabei kann es sich um eine Vielzahl von Krankheitsbildern handeln – die Behandlungen sind entsprechend unterschiedlich.

Für eine effektive Behandlung setzen viele Patienten zusätzlich auf Hausmittel wie Teebaumöl oder Kamillentee. Die Flüssigkeiten werden gegurgelt, um die betroffenen Stellen ausreichend zu umspülen.

Um den Heilungsprozess von Aphthen zu begünstigen, ist es ratsam, auf Nikotin und Alkohol zu verzichten.

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